Trotz dieser ganzen Eskapaden fühlten wir uns auf Anhieb pudelwohl und bereuen keinen Moment. In der Zwischenzeit ist die Wohnung natürlich auch komplett fertig!
Beruf
Wenn ich so darüber Nachdenke haben mein Mann und ich in diesem Jahr eigentlich nur für die Arbeit gelebt.
Alle fing im Juni 2014 an. Mein Mann kündigte seinen Job als Kfz-Aufbereitet, um wieder in seinen alten Beruf einzusteigen. Da er bereits 7 Jahre aus diesem Job raus war, war die Sache natürlich alles andere als einfach. Es rieselte viele Absagen oder auch einfach gar keine Rückmeldungen. Doch am Ende ging alles ganz schnell. Mein Mann hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben als er ein Termin für ein Vorstellungsgespräch bekam. Die Firma fand sich in unmittelbarer Nähe zu unserer neuen Wohnung, aber trotzdem brachte ich ihn dorthin. Wie das in handwerklichen Berufen ja so ist, dauern die Gespräche nicht allzu lange, also konnte ich auch auf ihn vor Ort warten. Wie vermutet kam er nach einer viertel Stunde auch schon wieder raus. Ich ahnte nichts gutes, aber er überbrachte mir die Nachricht "Ja, also das ist meine neue Firma". Es fiel uns ein riesiger Stein vom Herzen.
Nun hieß es: Sommerurlaub umplanen!
Da wir ja aufgrund unseres Umzugs eh keine Reise vorhatten, war das nun nicht so schwer. Mein Mann nahm seinen Restanspruch aus seiner alten Firma wahr und begab sich 1,5 Wochen vor Neustart in den Urlaub. Ich zog natürlich mit, was soll ich auch alleine mit drei Wochen anfangen?
Der neue Job startet und körperlich nahm dieser meinen Mann natürlich erstmal total mit. Die Umstellung der Arbeitszeiten, die körperliche Belastung. Was man nicht alles tut.
Mir kam die Umstellung der Arbeitszeiten sehr gelegen, da meine Arbeit ja auch nicht weniger wurde und ich somit mehr Zeit hatte.
Im Juli 2014 stand für mich dann eine schwierige Entscheidung an.
Die große Frage: KIND oder KARRIERE?
Ich bekam ein Angebot, welches ich eigentlich nicht ausschlagen konnte. Um die angebotene Position zu besetzten, benötige ich allerdings eine Fortbildung zur Steuerfachwirtin.
Nach unserer Hochzeit letztes Jahr, stand der Kinderwunsch natürlich auch sehr hoch im Kurs. Wir saßen öfters zusammen, um alle positiven und negativen Aspekte abzuwiegen und sind im Endeffekt zur Entscheidung gekommen, dass ich erstmal den angebotenen Weg gehe. Es war für uns eine schwierige Entscheidung, aber wahrscheinlich die richtige. Nun werde ich ab Februar eine einjährige Fortbildung starten und bin schon ganz schön aufgeregt!
Neben diesen ganzen Veränderungen fiel aber natürlich auch noch die richtige Arbeit an. Aufgrund personeller Veränderungen und der Übertragung weiterer Verantwortlichkeiten, blieb diese ganz schön auf der Strecke. Wie alles heutzutage ist meine Arbeit besonders fristbehaftet, was für mich hieß: Überstunden. Innerhalb von 2,5 Monaten baute ich fast 120 Überstunden auf. Mein Urlaub den ich im Sommer aufgegeben habe passte zeitlich auch nicht mehr rein. Den Höhepunkt erreichte ich, als ich jetzt zum Ende des Jahres oftmals von 6.30 Uhr bis 22.00 Uhr im Büro saß. Was das angeht bin ich also extrem froh, dass dieses Jahr bald vorbei ist.
Familienzuwachs
Wir spielten schon lange mit dem Gedanken für unsere Coco einen Spielgefährten zu holen. Wir wollten keine kaufen, sondern damit auch noch was Gutes tun. Deswegen beschlossen wir, dass wir uns zu Weihnachten einen kleinen Racker aus dem Tierheim holen. Natürlich konnten wir nicht abwarten und wollten uns bereits im September das Tierheim anschauen. Wie sagt man so schön? "Nur mal gucken"
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