Mittwoch, 31. Dezember 2014

Jahresrückblick 2014 - Mein Jahr auf Instagram

Das Jahr 2014 neigt sich mit riesigen Schritten dem Ende zu, denn wir schreiben heute den 31. Dezember. 

Grund genug für mich, das Jahr einmal revue passieren zu lassen. Ich bin ehrlich, dass ich den größten Teil dieses Jahres völlig vergessen habe. 

Wie jedes Jahr frage ich mich "Wo ist die Zeit geblieben?" und finde einfach keine Antwort. Ich habe also mein Instagram-Account (lena_licious) durchstöbert und bin doch auf die einen oder anderen Ereignisse gestoßen. 

 Umzug


Im Januar 2014 besichtigten wir eine Neubauwohnung und hatten uns direkt in diese verliebt. Mit unsere Katze war es allerdings immer eine Herausforderung Vermieter zu finden die diese akzeptieren. Im Februar 2014 kam es dann zum ersten Aufeinandertreffen mit den Eigentümer und es war sofort die Sympathie vorhanden, die man sich wünscht. Nicht einmal eine halbe Stunde später der erleichternde Anruf "Sie haben die Wohnung"


Da es sich ja um einen Erstbezug handelte, war es extrem aufregend die Fertigstellung der Wohnung zu beobachten.


Der Umzug ging eigentlich recht schnell. Wir haben unsere sieben Sachen gepackt und haben den Umzug an einem Samstag erledigt. Allerdings wurden uns einige Steine in den Weg gelegt: Die Arbeitsplatte für die Küche brauchte 10 Arbeitstage bis wir diese abholen konnten, weil wir ein Extramaß brauchten, womit wir vorher nicht gerechnet hatten. Das Licht in der Küche bekam einfach keinen Strom, sodass die Elektriker unsere Küchenwand nochmals aufstemmen mussten, trotz schon vorhanden Möbel. Das Laminat im Schlafzimmer hatte eine Kante und musste nochmals hochgenommen werde, aufgrund dessen wir unser Schlafzimmer nach dem Umzug nochmals abbauen mussten. Und von den Möbellieferanten (Sofa, Schrank und Wohnwand) will ich eigentlich gar nicht mehr sprechen. Entweder wurden Bauelemente nicht mitgeliefert und musste nochmals beim Hersteller angefordert werden oder man brachte einfach die falsche Lieferung. Alles in einem lebten wir fast zwei Monate lang nur im Schlafzimmer und aus Kleidersäcken. 


Trotz dieser ganzen Eskapaden fühlten wir uns auf Anhieb pudelwohl und bereuen keinen Moment. In der Zwischenzeit ist die Wohnung natürlich auch komplett fertig!

Beruf


Wenn ich so darüber Nachdenke haben mein Mann und ich in diesem Jahr eigentlich nur für die Arbeit gelebt. 

Alle fing im Juni 2014 an. Mein Mann kündigte seinen Job als Kfz-Aufbereitet, um wieder in seinen alten Beruf einzusteigen. Da er bereits 7 Jahre aus diesem Job raus war, war die Sache natürlich alles andere als einfach. Es rieselte viele Absagen oder auch einfach gar keine Rückmeldungen. Doch am Ende ging alles ganz schnell. Mein Mann hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben als er ein Termin für ein Vorstellungsgespräch bekam. Die Firma fand sich in unmittelbarer Nähe zu unserer neuen Wohnung, aber trotzdem brachte ich ihn dorthin. Wie das in handwerklichen Berufen ja so ist, dauern die Gespräche nicht allzu lange, also konnte ich auch auf ihn vor Ort warten. Wie vermutet kam er nach einer viertel Stunde auch schon wieder raus. Ich ahnte nichts gutes, aber er überbrachte mir die Nachricht "Ja, also das ist meine neue Firma". Es fiel uns ein riesiger Stein vom Herzen.

Nun hieß es: Sommerurlaub umplanen!

Da wir ja aufgrund unseres Umzugs eh keine Reise vorhatten, war das nun nicht so schwer. Mein Mann nahm seinen Restanspruch aus seiner alten Firma wahr und begab sich 1,5 Wochen vor Neustart in den Urlaub. Ich zog natürlich mit, was soll ich auch alleine mit drei Wochen anfangen? 

Der neue Job startet und körperlich nahm dieser meinen Mann natürlich erstmal total mit. Die Umstellung der Arbeitszeiten, die körperliche Belastung. Was man nicht alles tut. 

Mir kam die Umstellung der Arbeitszeiten sehr gelegen, da meine Arbeit ja auch nicht weniger wurde und ich somit mehr Zeit hatte. 

Im Juli 2014 stand für mich dann eine schwierige Entscheidung an. 
Die große Frage: KIND oder KARRIERE? 
Ich bekam ein Angebot, welches ich eigentlich nicht ausschlagen konnte. Um die angebotene Position zu besetzten, benötige ich allerdings eine Fortbildung zur Steuerfachwirtin.

Nach unserer Hochzeit letztes Jahr, stand der Kinderwunsch natürlich auch sehr hoch im Kurs. Wir saßen öfters zusammen, um alle positiven und negativen Aspekte abzuwiegen und sind im Endeffekt zur Entscheidung gekommen, dass ich erstmal den angebotenen Weg gehe. Es war für uns eine schwierige Entscheidung, aber wahrscheinlich die richtige. Nun werde ich ab Februar eine einjährige Fortbildung starten und bin schon ganz schön aufgeregt!

Neben diesen ganzen Veränderungen fiel aber natürlich auch noch die richtige Arbeit an. Aufgrund personeller Veränderungen und der Übertragung weiterer Verantwortlichkeiten, blieb diese ganz schön auf der Strecke. Wie alles heutzutage ist meine Arbeit besonders fristbehaftet, was für mich hieß: Überstunden. Innerhalb von 2,5 Monaten baute ich fast 120 Überstunden auf. Mein Urlaub den ich im Sommer aufgegeben habe passte zeitlich auch nicht mehr rein. Den Höhepunkt erreichte ich, als ich jetzt zum Ende des Jahres oftmals von 6.30 Uhr bis 22.00 Uhr im Büro saß. Was das angeht bin ich also extrem froh, dass dieses Jahr bald vorbei ist.



Familienzuwachs


Wir spielten schon lange mit dem Gedanken für unsere Coco einen Spielgefährten zu holen. Wir wollten keine kaufen, sondern damit auch noch was Gutes tun. Deswegen beschlossen wir, dass wir uns zu Weihnachten einen kleinen Racker aus dem Tierheim holen. Natürlich konnten wir nicht abwarten und wollten uns bereits im September das Tierheim anschauen. Wie sagt man so schön? "Nur mal gucken"



Natürlich blieb es nicht beim gucken! Uns wurde der kleine "Fritz" vorgestellt ein ganz süßer Fratz. Da er bei unserem Besuch gerne n den Fingern knabberte, war mein Mann zunächst unentschlossen. Abweg ich konnte hinnatürlich mit meinem Hundeblick überzeugen und eine Woche später holten wir den kleinen Mann schon ab! 
Wir haben uns allerdings für einen anderen Namen entschieden.  Auf Instagram fragte ich nach Vorschlägen und in die engere Auswahl vielen Findus, Barney und Dexter. Letztendlich wurde es *trommewirbel* DEXTER. Er hört zwar gar nicht auf seinen Namen aber das wird schon noch! Ab und an ist unsere Große noch ganz schön genervt von ihm, aber ich glaube sie könnte sich auch kein Leben mehr ohne ihn vorstellen, so wie wir.


Fitness und Ernährung


Eigentlich könnte ich diesen Part komplett rauslassen, aber dieses Thema ist schließlich das, um welches es hier auf meinem Blog auch gehen soll. 

Nachdem ich die letzten Jahre wirklich sehr zugenommen hab wurde ich immer unglücklicher. Ich war schon mal in einigen Fitnessstudio angemeldet, mein Schwager hat eine eigene Tanzschule und mein Mann hat mir Inliner geschenkt. Eigentlich habe ich die besten Vorraussetzungen dafür, den Kilos den Kampf anzusagen. 

Anfang des Jahres meldeten sich mein Mann und ich ein einem neuen Fitnessstudio in unsere Stadt an und es lief richtig gut. Auch die Ernährung haben wir radikal umgestellt. 




Ich startete mit 75 Kilo bei einer Körpergröße von 1,69 Meter. Es lief wirklich super, nach kurzer Zeit lag ich schon bei 71,8 Kilo.

Doch leider verlor ich meine Motivation während des Stresses auf der Arbeit. Da die Freizeit ja komplett auf der Strecke blieb, verhielt es sich natürlich mit der Zeit für das Fitnessstudio genauso.

Heute zum 31. Dezember 2014 wiege ich 76 Kilo inkl. Weihnachtsleckereien. Am Ende habe ich "leider" gar nicht mehr darauf geachtet. 

Für mich ist das nun einfach ein riesiger Ansporn für das kommende Jahr!

Social Network


Zum Schluss möchte ich natürlich noch auf mein Jahr im social Network eingehen:

In diesem Jahr eröffnete ich diesen Blog und möchte definitiv mehr Zeit in diesen investieren! 

Meine größte Leidenschaft ist und bleibt Instagram. Es macht mir unglaublich viel Spaß mein Alltag mit euch zu teilen! Und ich war immer wieder überwältigt, wie gut dieser bei euch ankam. Ich feierte in diesem Jahr die 600 Follower und zum Jahresende hin wuchsen wir auf 800. Dank Instagram wurden allerdings die Spam-Accounts oder inaktiven Accounts entfernt. Die Follower-Zahl schrumpfte dementsprechend wieder unter 600, aber ich bin ganz ehrlich: Ich habe leider weniger und dafür ehrlichere Follower anstatt nur Fake-Accounts! Und ich finde selbst 600 Menschen sind verdammt viele - DANKESCHÖN und 1.000 Küsse!

Und ganz zum Schluss möchte ich mein Wort noch an Janine P U R P L E . F O X richten:

Ich bin so froh, dass wir uns dieses Jahr richtig wiedergefunden haben! Auch das ist ein kleines Highlight für mich aus dem Jahr 2014!


Eure Lena



Sonntag, 7. Dezember 2014

...zu Vertrauen ist eine Entscheidung die wir treffen

Vertrauen 
ist in psychologisch-persönlichkeitstheoretischer Perspektive definiert als subjektive Überzeugung von der RichtigkeitWahrheit bzw. Redlichkeit von Personen, von Handlungen, Einsichten und Aussagen eines anderen oder von sich selbst. (Quelle: Wikipedia)

Für mich ist Vertrauen neben Toleranz der wichtigste Bestandteil einer gut funktionierenden Beziehung und das musste ich in den letzten zehn Jahren erstmal lernen. 

Meinen Mann habe ich im Jahre 2005 kennengelernt. Ich war 15, er war schon 19 - in dem Alter ein riesiger Unterschied. Für mich war es mein erster fester Freund. Dementsprechend war er natürlich wesentlich erfahrener als ich und das schlug sich auch sehr schnell in unserer Beziehung nieder. Aufgrund dieses Altersunterschieds kam es relativ früh zu einem Punkt in dem sich mein gerade erst aufbauendes Vertrauen komplett verabschiedete. Und genauso schnell wie wir zusammen kamen, trennten wir uns auch wieder. Es handelte sich allerdings um eine typische On-Off Beziehung (wer kennt sie nicht). Nach gerade mal einer Woche fanden wir überstürzt wieder zueinander, aber mit Beziehung hatte diese Phase meines Erachtens nach nichts zu tun. 

Das ganze hielt nochmals einen Monat bis mein nicht vorhandenen Vertrauen das Ende dieses Spieles heraufbeschwor. Wenn ich heute darüber nachdenke hatte diese ganze Zeit rein gar nichts mit einer Beziehung zu tun, so wie ich sie heute kenne. 

Das Vertrauen war damals weg, aber die Anziehungskraft zwischen uns nicht. Wir führten eine offene Beziehung und das ganze drei Jahre. Immer wieder gerieten wir aneinander. Egal wo er war, egal was er machte, ich war misstrauisch. 

Mit der Zeit kam auch immer mehr der Selbstzweifel. Ich fühlte mich nicht liebenswert, nicht in Ordnung. Ich suchte die Fehler bei mir. Ich wusste, dass er den Vertrauensbruch verursacht hat, aber empfand mich als Täter. Ich dachte, wenn ich ihm alles gebe, dann liebt er mich irgendwann wieder. Ich verlor die Kontrolle. Die Eifersucht übertrumpfte jeden kleinen Rest an Vertrauen. Ich lebte ganz nach dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser".

Im Jahre 2008 bemerkte ich, dass etwas nicht richtig lief. Ich merkte, dass ich mich selber damit zerstörte. Ich merkte, dass ich viel verpasst habe. Ich brach aus.

Plötzlich traten andere Männer in mein Leben und ich versuchte einen neuen Lebensstil zu finden. In dem Moment bemerkte mein heutiger Mann, dass ihm etwas fehlte. Dass ich ihm fehlte. Es dauerte einige Zeit, bis er sich überwunden hatte und mir seine Liebe gestand. 

Aber ich hatte doch ein "neues" Leben. Ich hatte einen neuen Weg eingeschlagen. Mein Selbstvertrauen hatte ich in der Zwischenzeit wieder deutlich aufgebaut. Ich fühlte mich wieder begehrenswert, ich fühlte mich stärker. Ich wusste, dass ich ihn auch noch liebte, aber konnte ich ihm wieder Vertrauen?
Ich entschied mich dafür, wieder zu vertrauen. Ich besaß nun auch die nötige Stärke, meine  Wünsche und Erwartungen klar und deutlich meinem Mann gegenüber zu äußern. 
Ich vergaß die Vergangenheit und konzentrierte mich auf die Zukunft. Ich gebe zu, es war schwer die Vergangenheit ruhen zu lassen. Und auch heute ertappe ich mich dabei, meinem Mann die Vergangenheit an den Kopf zu werfen. Aber die Vergangenheit darf die Gegenwart einfach nicht übertrumpfen. 
Ich schätze, alles was vorgefallen ist hatte einen Grund. Und diese Vorfälle haben unsere Beziehung auf einer Art und Weise auch gestärkt. 
Zu vertrauen ist eine Entscheidung, die wir treffen. Verständlich, dass wir uns schwer tun, wieder zu vertrauen, wenn wir mal enttäuscht wurden. Und es ist auch verständlich, dass wir unser Vertrauen nicht wie einen Lichtschalter an und ausschalten können. Wieder Vertrauen kann man nicht erzwingen. Das Vertrauen muss erst wieder langsam wachsen. Das braucht Zeit.
Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass wir uns zuerst bewusst dafür entscheiden, wieder vertrauen zu wollen. Wann immer wir uns für einen Menschen öffnen, gehen wir das Risiko ein, enttäuscht oder verlassen zu werden. 
Niemand kann uns eine Garantie geben, dass unser Vertrauen belohnt wird. Andererseits muss es auch nicht immer schlecht laufen. 
Aus eigener Erfahrung kann ich also sagen, dass Vertrauen und auch Selbstvertrauen das wichtigste in einer Beziehung sind. 
Vor allem muss man sich selber lieben, um andere zu lieben und geliebt zu werden.

Dieser sehr persönliche Blogpost (welcher wirklich Überwindung gekostet hat) ist im Rahmen der Aktion "Blogger packen aus!" entstanden. Das Thema der Blogparade lautet "Was war deine wichtige Beziehungserfahrung".
Viele andere Bloggerkollegen berichten ebenfalls über ihre Erfahrungen und die Leser bekommen die Möglichkeit, einen besser kennenzulernen.
Ich bedanke mich bei Nils Terborg dafür, dass ich an dieser Aktion teilnehmen durfte! 

Eure Lena




Sonntag, 30. November 2014

Griechischer Nudelauflauf

Heute habe ich ein Gericht für euch, von dem mein Mann sehr begeistert ist.

Ich muss euch vorweg sagen, mein Mann ist ein absoluter "Fleischesser". Deswegen steht er nun nicht so sehr auf Gemüse. Aber dieser Auflauf hat ihn anscheinend überzeugt!

Auf die Idee für dieses Gericht kam ich, als wir bei Freunden mitgegessen haben. Es gab den "Griechischer Nudel-Hackauflauf" a là Knorr. Da ich nun allerdings schon seit über 4 Jahren zu Hause auf die praktischen Helfertütchen verzichte, habe ich daheim versucht, dieses durchaus leckere Gericht nachzukochen.

Was ihr braucht:

500 g gemischtes Hackfleisch (oder reines Rindfleisch)
200-250 g Vollkornnudeln 
1 mittelgroße Zucchini 
2 mittelgroße Möhren
1 Dose stückige Tomaten (oder frische Tomaten)
1 Pk. passierte Tomaten
1 Pk. Fetakäse (wer Fettkäse liebt kann auch schon vorher welchen dazwischenrühren)
Worcestersauce
Kräuter der Provance
Oregano
Salz/Pfeffer

1. Hackfleisch anbraten und mit Salz, Pfeffer und Worcestersauce würzen und die Nudeln vorkochen.
2. Zucchini und Möhren in kleine Stücke schneiden und zu dem angebratenen Hackfleisch geben
3. Die gehackte Tomaten dazugeben und zusätzlich die passierten Tomaten unterrühren
4. Gut abschmecken mit den Kräutern
5. Die fertigen Nudeln in eine Auflaufform geben und mit der Hackfleisch-Gemüsemischung bedecken
6. Zum Schluss noch den Fetakäse zerbröseln und alles gut bedecken

Der Auflauf geht dann bei 180 ºC - 200 ºC für ca. 20 Minuten in den Ofen bis der Fettkäse eine gute Bräune angenommen hat.







Guten Appetit!







Eure Lena

Samstag, 15. November 2014

Apfeltaschen vom Blech

Ich dachte mir, ich bring heute mal etwas Abwechslung auf meinen Blog.

In der letzten Zeit experimentiere ich wieder sehr gerne in meiner Küche. Dabei sind einige Leckereien entstanden, die ich gerne mit euch teilen würde.

Letztes Wochenende hatte ich Besuch von meiner liebsten Janine (P U R P L E . F O X) und habe passend zum Kaffeekränzchen eine Variante von "Apfeltaschen" gezaubert. Eher gesagt eine riesige Apfeltasche vom Blech. Diese riesige Apfeltasche hatten wir vor einiger Zeit schonmal bei guten Freunden gegessen. Es war ein Träumten, doch leider hatte ich mir das Rezept nicht gemerkt. Also habe ich hier mal etwas selber "zusammengeschustert" und ich glaube ich komme dem Originalrezept sehr nah, wenn es nicht sogar übereinstimmt! (liebste Grüße an die reizende "Erfinderin" *wink*)


Was ihr braucht:

2 x fertige Blätterteig (Blechgröße)
4 - 5 Äpfel
Zucker
Zimt


Als erstes die Äpfel schälen und in ziemlich kleine Stücke schneiden. Währenddessen den Backofen auf 180 ºC vorheizen. Die Apfelstückchen in eine Schüssel geben und mit Zucker und Zimt vermengen. Danach muss der erste Blätterteig auf eine Backblech ausgelegt werden. Die Apfelmischung auf dem Blätterteig verteilen und einen ca. 2 cm breiten Rand lassen. Darauf wird nun der zweite Blätterteig gelegt und an den Rändern mit dem unteren Blätterteig zusammengedrückt. Nun muss der Blätterteigdeckel nur noch eingeschnitten werden (ich habe eine Gitterform gewählt) und nach belieben noch etwas mit Zucker und Zimt bestreuen.

Das Blech in den Backofen schieben und ca. 20-25 Minuten warten. Hier müsst ihr am besten selber einschätzen, wann es fertig ist. Der Blätterteig sollte schön goldbraun und fächerartig hochgekommen sein.

Ich habe die "Apfeltaschen" dann warm mit kalter Vanillesauce serviert. Ein Träumchen, gerade bei dieser Jahreszeit. 


Guten Appetit!


Eure Lena

Freitag, 7. November 2014

"Auf Wolke Sieben"

Wie im letzten Post angekündigt, wollte ich mich nochmal besonders mit dem Thema Hochzeitsmesse auseinandersetzten.
Wie ich berichtet habe, habe selbst ich in meiner Brautmonsterphase eine Hochzeitsmesse besucht. Und zwar genau ein Monat nach der Verlobung haben wir unsere Trauzeugen und meinen Schwager eingepackt, haben uns die rosarote Brille aufgesetzt und sind zu der Hochzeitsmesse in unserer Stadt gegangen. 
Normalerweise würde ich am Ende eines Post mein Resümee abgeben, aber gegen diese Regel verstoß ich jetzt einfach mal: 
Für mich war die Hochzeitsmesse absolut nichts! 
Die Vorstellung, eine solche Messe mit dem Zukünftigen zu besuchen, lässt einen erstmal auf Wolke Sieben schweben. Aber nach dem Betreten der Messehalle wurden wir ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. 
Vielleicht habe ich mir auch einfach mehr Inspiration von der Messe versprochen, aber es war eher eine reine Verkaufsveranstaltung. Natürlich weiß ich, dass die Schausteller auf diesen Messen Geld machen wollen, aber die Sympathie ging bei dieser Veranstaltung total verloren. An den meisten Ständen sind wir einfach nur vorbei gegangen.  
Trotz der Enttäuschung die sich in uns breit machte lies ich mir es nicht nehmen wenigstens ein Brautkleid anzuprobieren. An einem Stand eines bekannten Brautmodengeschäfts aus unserer Umgebung machten sich meine Trauzeugin und ich auf die Suche. Wir mussten natürlich nicht lange warten, bis uns eine "hoch motivierte" Dame zu Hilfe eilte. Ich überbrachte ihr mein Anliegen und im nächsten Augenblick verschwand sie schon mit mir und dem nächst besten Kleid unterm Arm in einer 2x2 Meter Umkleide. 
Schnell stopfte sie mich in das, ihrer Meinung nach, perfekte Kleid. Mit einer monotonen Stimme fragte mich die freundliche Dame: "Darf es noch ein Reifrock sein? Und wie sieht es aus mit einem Schleier?" Ich hatte nichtmal einen Bruchteil einer Sekunde Zeit zu antworten, schon steckte in meinem Messi-Dutt eine Haarspange an dem ein Schleier schief baumelte. Der Reifrock, der mir übergestülpt wurde, war gefühlte 3 Nummern zu groß. Aber naja, er sollte ja auch "nur zum gucken" sein. 
Völlig emotional öffnete die Verkäuferin den Vorhang. Meine Trauzeugin quälte sich ein verdutztes "schön" raus, als sie mich erblickte. Wie die Tochter von Mrs. Flodder stampfte ich barfuß vor den Spiegel. Maße 1,50 x 0,30 m. Man hatte also Blick auf die ganze Schönheit. 
"Ja die Form des Kleider kommt gerade gar nicht richtig zu Geltung, da Sie ja keine Schuhe anhaben" sagte die äußerst qualifizierte Beraterin und schob mir ein Plastikhocker unter den Rock. 
"Und was sagen Sie? Wollen Sie es kaufen?"  Ich dachte das wäre ein Scherz. Aber nein, die Dame hätte am liebsten direkt die Kasse geöffnet. Höflich wie ich bin erwiderte ich "Ehm, ich denken heute werde ich nichts kaufen. Aber ich überlege, in den nächsten Wochen in Ihrem Geschäft ein Termin zu machen" Schlagartig war die Stimmung noch schlechter, als sie eh schon war. "Ja, aber Sie wissen, wir haben NUR HEUTE 30% auf alle Kleider." Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie genervt ich von ihr war. Genauso schnell wie ich in dem Kleid steckte, schubste sie mich auch wieder raus.  
Völlig geschockt verließen wir den Stand. Bei vorbeigehen hörten wir bei den weiteren potenziellen Kundinnen immer wieder die selben Sprüche: "Sie sehen toll aus" - "wunderschön" - "wie eine Prinzessin" Beim genaueren Betrachten waren die meisten Kleider viel zu eng und gar nicht zum Typ passend.  
Nach dieser Erfahrung sahen wir die Messe nur noch als Spaß an. An einem zweiten Stand suchte ich mir das aufgeplüschteste und glitzernste Kleid aus. Völlig überzeugend spielte ich der Verkäuferin mein Interesse vor. Sie zog mir das Kleid an und fand mich natürlich "bezaubernd- wie eine Prinzessin" Wohl eher wie eine riesiger Marshmallow. Wir haben also das beste aus unseren 6 Euro Eintritt gemacht.
Zum Schluss wollten wir uns natürlich noch eine der hoch gepriesenen Modeschauen angucken. Wir setzten uns also an einen Tisch in der Cafeteria unweit der Hauptbühne. Für die Verpflegung vor Ort gaben wir natürlich nochmal eine halbes Vermögen aus. Nach Ankündigung der Modenschau hatten wir nur leider einen nicht mehr so guten Platz. Gefühlte tausende Brautmonster stellte sich unvorteilhaft mitten auf den Gang natürlich direkt vor unsere Nase. Daraufhin verließen wir dann auch die Messe, da unsere Nerven bis aufs äußerste strapaziert wurden.
Ich möchte natürlich nicht nur schlechtes über eine Hochzeitsmesse berichten und ich denke auch, dass es von Ort zu Ort anders ist. Es gab natürlich auch einige niedliche und nette Stände, an denen man sich mit kleineren Unternehmen aus der Umgebung unterhalten konnte. Wer allerdings ein Tag voller Romantik erwartet ist meines Erachtens nach fehl am Platz. Gekauft haben wir damals nichts und auch weitere Termine haben wir nicht vereinbart. Ich persönlich fand, dass das verzaubernde Gefühl von Hochzeitsvorbereitungen völlig verloren gegangen ist. Wenn ich ein Brautkleid kaufen möchte, stelle ich mir doch eine besondere Situation mit meiner Trauzeugin und ausgewählten Freundinnen, die vor der Kabine auf einem Sofa sitzen, im besten Fall an einem Glas Sekt schlürfen und vor Entzückung fast umfallen wenn ich aus der Kabine trete. Okay, ganz so war mein tatsächlicher Kleiderkauf zwar auch nicht, aber alles andere ist besser als eine Massenabfertigung bei dröhnender Lautstärke.



Eure Lena 

Sonntag, 19. Oktober 2014

Die Verwandlung zum Brautmonster

Nachdem ich beim letzten mal ausgiebig über die männliche Psyche berichtet habe, widme ich mich nun mal dem weiblichem Geschlecht. Um genauer zu sein, dem

Brautmonster

Gefühlte zwei Stunden nach dem Antrag, also nachdem die Überwältigung verarbeitet und die Freudentränen getrocknet waren, wurde Google zu meinem besten Freund. Es stand noch kein Termin, keine Location und ich hatte noch keinerlei Vorstellungen, in welchem Kleid ich an unserem großen Tag vor meinen Ehemann treten möchte, aber Hauptsache die Deko für meine Candybar stand bereits am nächsten Tag.

Okay, okay ich übertreibe vielleicht etwas, aber ein kleines (oder auch großes) Brautmonster steckt in jeder Frau. 

Ich muss ehrlich sagen, ich dachte bisher immer, dass ich eine sehr ruhige und entspannte Braut war. Nein wirklich, ich war absolut nicht nervös oder bin durchgedreht. Na gut, das eine Mal. Da passte aber auch die Tischdeko nicht zu dem Stuhmuster. Und 4,90 € pro Stuhlhusse in weiß?? Völlige Abzockerei! 

Ja ich geb es zu, da bin ich fast durchgedreht, als ich mich zwei Wochen vor der Hochzeit noch um eine andere Tischdeko kümmern musste, die dann zu den annehmbaren weinroten Stuhlhussen passte. Findet mal weinroten Tüll. Ich sage euch, das ist eine Katastrophe! Es wäre wahrscheinlich einfacher gewesen olivgrünen Tüll mit lilanen Giraffen drauf zu finden, aber weinrot?! Eine Farbe die anscheinend von einem Tag auf dem anderen aus dem Farblexikon gestrichen wurde. 

Anscheinend war ich doch nicht so entspannt. Und im Nachhinein tut mir auch mein Mann eine wenig leid, dass ich ihn während seiner Erholungsphase zwischen Verlobung und Trauung mit unzähligen Hochzeitsprospekten belästigt habe. "Guck mal Schatz, findest du diese Deko in Creme/Brombeere schöner oder eher die in Creme/PurPur?" - "Wie du siehst da kein unterschied? Toll, du bist auch keine Hilfe!" Das es nachher ja zum äußerst seltenem weinrot wurde, muss ich euch ja nun nicht mehr erzählen.

Ich sag euch, unser Esstisch war eine zeitlang nicht mehr benutzbar. Überall hatte sich das Brautmonster in mir ausgebreitet. Die Erstellung unserer Hochzeitskarten hat schließlich viel Platz in Anspruch genommen. Kaum zu glauben, wie viel Raum eine 13x18cm große Karte brauch. Selbst ein Toaster wurde während der Einladungskartenproduktion in Anspruch genommen. Aber das Brautmonster in mir konnte auch leider nicht aufhören. Es wurde teilweise bis in die Nacht hinein gebastelt, während der Liebste schon in seinem Erholungsschlaf versunken war.

Aber mal abgesehen von den vielen kleinen Situationen, in denen ich zu einer anderen Spezies mutiert bin, war ich im Gegensatz zu manch anderen wirklich ruhig. Immer wieder hört man von, ja ich will sie mal Brautdämonen nennen, die die Hochzeitsmessen unsicher machen. Ein Monat nach unserer Verlobung durfte ich auch diese Phänomen auf einer Hochzeitsmesse in unserer Stadt beobachten. Zukünftige Bräute die an den Ständen der Brautmodengeschäfte völlig benebelt die "schönsten" Kleider von den Stangen rissen, nur um sich dann in einer klitzekleinen Kabine in dieses Kleid zu pressen (ganz egal ob es zwei Nummern zu klein ist) nur um 30% zu sparen, wenn sie es direkt mitnehmen.

 < Ich glaube dazu mache ich noch einen gesonderten Post >

Nein danke! Ich bin froh, dass ich dann doch nur zu einem kleinen süßen Monster wurde.

Ich glaube es ist ganz normal, wenn man während den Vorbereitungen "etwas" ausrastet. Schließlich ist es etwas ganz besonderes. Es sollte perfekt sein und dafür würden wir fast alles tun. Aber genauso denke ich, dass wir Frauen auch entspannt an die Sache rangehen sollten. Nicht alles klappt perfekt. Nicht alles wird so sein, wie wir es uns erträumt haben. Die Medien gaukeln uns heutzutage so viel vor! In Film und Fernsehen sieht man die wunderschönsten Kleider, die prachtvollsten Locations und die romantischsten Geschichten. Das wichtigste an diesem Tag sollte die Liebe und die Freude auf ein gemeinsames Leben sein. Gute Stimmung und die wundervolle Zeit mit Familie und Freunden sollten an diesem Tag im Vordergrund stehen. 

An diesem Tag werden die materiellen Dinge zur Nebensache. Dann ist es auch egal, ob der weinrote Tüll nun die selbe Farbe hat wie die 2,90 € Stuhlhussen.

Also liebe zukünftigen Bräute - stresst euch nicht und bleibt entspannt, schließlich seit IHR der schönste Diamant, der an diesem Tag glänzt und nicht die perfekte Deko auf dem Tisch, die Perle auf dem perfektem Kleid oder das perfekte Diadem in eurem Haar.


Eure Lena

Sonntag, 5. Oktober 2014

Wenn Männer eine Hochzeit planen...

Während wir Frauen nach der Verlobung bereits am nächsten Tag völlig in den Hochzeitsplanungen aufgehen, schlafen die Männer gerne nochmal aus. Wieso auch nicht? Sie haben schließlich bereits ihre Arbeit getan. Sie haben uns DEN Antrag gemacht. Und wir können uns eigentlich garnicht vorstellen was das für ein Aufwand, was für eine Überwindung für unsere Männer war. Für das männliche Geschlecht haben die Vorbereitungen schon viel früher angefangen als unsere.

Schauen wir uns die Situation doch mal genauer an:

Monate, Jahre , wenn nicht sogar Jahrzehnte hat der Liebste uns studiert. Beobachtet ob wir die einzig Wahre sind. Die, mit der er sich sein ganzes Leben vorstellen kann. 
Monate vor dem Antrag hat er mit den Planungen begonnen. Freunde um Hilfe gefragt. Sich die bestmöglichste Situation ausgemalt, ohne das wir ihn mit unserem 'Superbrain' unterstützen durften.
Er hat sich ganz alleine den Tag, die Zeit, die Räumlichkeiten und die Art und Weise wie er die Frage aller Fragen stellen soll selber ausgedacht. Er hat den Ring selber gekauft. Sich einen Dialog überlegt. 

Meiner hat sich auf dem Weg zu mir sogar in Lebensgefahr gebracht, weil er vor lauter Aufregung über zwei rote Ampeln gefahren ist. 

Nach dieser ganzen Arbeit die unser Liebster für uns auf sich genommen hat, hat er doch diese paar Monate Pause vor der Hochzeit verdient oder? 

Natürlich, wir als 'Bride to be' wünschen uns immer, dass unser zukünftiger Mann sich mit in die Hochzeitsplanungen schmeißt. Aber sind wir mal ehrlich:

Ich hätte es ziemlich merkwürdig gefunden, wenn mein Mann sich plötzlich für Blumenbuketts, Stuhlhussen und die Aufmachung der Platzkärtchen interessiert hätte. Stellt euch vor, euer Zukünftiger bespricht mit der Konditorei die Anordnung der Marzipanrosen auf eurer Hochzeitstorte oder hätte im Bastelshop nach den farblich perfekt abgestimmten Pom-Pom's für eure Candybar gesucht. Nein, das entsprich für mich nicht dem Bild eines perfekten Liebhabers. 

Ich habe meinem Mann in der kompletten Vorbereitung genau vier Hausaufgaben gegeben.
1. Sei am großen Tag vernünftig gekleidet (eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber wenn man aus Gesprächen die Wörter 'weißer Zylinder' und 'blaue Banderole' entnimmt musst man selbst da nochmal hart durchgreifen)

2. Kümmer dich um die Bewirtung auf unserem Polterabend (und selbst das ist aus dem Ruder gelaufen) 

3. Besorg uns ein passendes Hochzeitsauto (da er zu der Zeit noch bei BMW gearbeitet hat, gab es hierbei keine großen Bedenken)

4. Hole am Hochzeitstag meinen Brautstrauss ab (und genau diese Aufgabe hat fast noch einen Herzinfakt bei ihm ausgelöst, da dieser morgens noch nicht fertig war)

Ich sag euch Mädels, mit diesen Aufgaben war er schon mehr als ausgelastet. Ich möchte damit nicht sagen, dass Männer für Hochzeitsplanungen nicht gemacht sind. Und es gibt auch bestimmt die ein oder andere Ausnahme. Des Weiteren finde ich liegt es auch immer an der Braut selber. Ich zum Beispiel brauche meine Ruhe. ich brauche meinen geregelten Ablauf was Vorbereitungen im allgemeinen angeht. Ich brauche einen organisierten Plan und auch ausreichend Feedback, wie weit die einzelnen Punkte abgearbeitet sind. Ich bin zwar keine Perfektionistin, aber ich weiß das mein Mann mich mit seiner planlosen Art höchstwahrscheinlich in die Verzweiflung getrieben hätte.

Ich liebe ihn über alles, aber so wie unsere Vorbereitungen 'aufgeteilt' waren, war es perfekt! 

Mädels ich kann euch nur mit auf den Weg geben: 

Ärgert euch nicht über euer Verlobten, denn er gibt sein Bestes! Und das beste besteht darin euch in EUREN Entscheidungen zu unterstützen. Ihr hab das ganz große Los gezogen, wenn euer Zukünftiger euch euer Ding machen lässt und eure Arbeit und Hingabe zu schätzen weiß!  Genau dann wird eure Hochzeit der schönste Tag in eurem Leben! 








Eure Lena

Mittwoch, 24. September 2014

...und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende!


Hallo Ihr Hübschen,

lang, lang ist es her, dass ich diesen Blog eröffnet habe. Ein Post von mir und dann kam nichts mehr. Der typische Vorführeffekt. Voller Tatendrang stürzte ich mich in die Bloggerwelt, um dann doch nichts zu schreiben... Düdüüüm.

Aber passend zum  
#WeddingWednesday 
überkam es mich. Die Lust, diese kleine aber feine Seite so richtig zum Leben zu erwecken. 

Ich starte deshalb heute meine
Hochzeitsreihe 
Jeden Mittwoch möchte ich mit Euch meiner Erfahrung rund um die Themen Hochzeitsvorbereitung, Hochzeitsfeier und Flitterwochen teilen. 

Heute starte ich mit meiner Geschichte. Wie es überhaupt zu dieser Hochzeit kam. 

Wir gehen zurück in das Jahr 2005. Das Jahr in dem ich mein zukünftigen Ehemann kennen und lieben gelernt habe. Damit hätte ich damals nie gerechnet. Er war mein erster richtiger Freund. 19 Jahre alt und viel erfahrener als ich mit meinen 15 Jahren. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase war es auch leider schnell wieder vorbei. Irgendetwas passte nicht. War es die Zeit? - Der Altersunterschied? - Das Umfeld? Trotzdem war es irgendwie nicht ganz vorbei. Eine typische On-Off-Beziehung. Wir waren zu cool um unsere Gefühle offenzulegen aber zu "abhängig" um mit dieser Situation abzuschließen. 3 1/2 Jahre ging das so, bis Ihm bewusst wurde, dass er nicht ohne mich konnte und mich natürlich wieder zurückeroberte ;-)

Anfang 2011 zogen wir dann auch zusammen in unsere erste gemeinsame Wohnung. Raus aus dem Dorf, rein in die große Stadt. Abstand nehmen von all den Lästerein, dem schlechten Umfeld, Abstand von den ganzen Vorurteilen. Und das hat uns wirklich gut getan. Wir lernten neue Freunde kennen. Freunde die uns nur zusammen kannten und für die wir auch zusammen gehörten. Ich weiß, man soll sich nichts von anderen einreden lassen, aber sind wir mal ehrlich: Sobald man am "Anfang" einer Beziehung von anderen Leuten negatives Feedback erhält, macht man sich automatisch darüber Gedanken. Ich kann euch nur raten: Sprecht offen mit eurem Partner/Lebensgefährten darüber. Seit ehrlich. Nehmt Abstand von denen die euch Böses wollen. Unterscheidet zwischen Freundschaft und Eifersucht. Und setzt auch Ultimaten! Ich habe gelernt, dass wen man jemandem wirklich wichtig ist, wird dieser sich auch richtig entscheiden. Wenn er es nicht tut, war er auch nicht der Richtige!

Nachdem wir uns super in der neuen Stadt mit dem neuen Umfeld eingelebt hatten war es dann am 24. Dezember 2011 soweit.

Die Frage aller Fragen., die natürlich mit einem JA! beantwortet wurde.

Danach kamen die Vorbereitungen, auf die ich in den nächsten Wochen genauer eingehen will. Und am 03. Mai 2013 kam dann der große Tag. 

Auch wenn wir einen schweren Start hatten, ich bereue keinen einzigen Schritt auf unserem Weg. Ich vermisse keine einzige Person, die ich auf diesem Weg "verloren" habe. Denn die, die wirklich wichtig in meinem Leben sind, sind bei mir. Ich habe meinen besten Freund, meine erste Liebe, den größten Komiker, den besten Streitpartner, den verständisvollsten Typen und den besten Mann auf Erden geheiratet. Und das wichtigste: Ich habe den Mann geheiratet, mit dem ich mir ein Leben bis ans Ende aller Zeit vorstellen kann.



Eure Lena




Sonntag, 23. Februar 2014

"Aller Anfang ist schwer"...

...sagte sie und begann einen Blog zu erstellen.

Das war das erste was mir durch den Kopf ging. Ein Blog erstellen. Alles klar.
Aber worüber soll ich schreiben? Was interessiert die hübschen Mitmenschen da draußen? Was möchte ich mit Ihnen teilen und was nicht? WOMIT fang ich überhaupt an?

Ich habe hin und her überlegt, worum es sich bei meinem erst Post handeln soll.

Um Beauty? Ja, warum nicht. Ich könnte tolle Tipps geben oder meine Nagellacksammlung zeigen. Ein Post darüber verfassen, wie ich am besten den lässtigen Glitzerlack von meinen Nägeln abbekomme. Er sieht zwar immer schick aus, aber das Entfernen ist eine nervige Angelegenheit.
Ich könnte natürlich auch meine Abendroutine zeigen. Welche Pflegeprodukte verwende ich wann, wieviel und warum? Ja, das wär's doch! Aber interessiert das die Leser...

Na gut, probieren wir es mit Fashion. Ich könnte meinen letzten Haul zeigen, einen Look zusammen stellen. Vielleicht einen bekannten Look nachstylen mit den Klamotten die ich in meinem Schrank finde. Das ist eine super Idee! Aber Stop...Das bringt doch meinen potentiellen Lesern nichts, weil diese doch nicht unbedingt die selben Klamotten wie ich besitzen. Okay Lena, lassen wir das!

Jetzt hab ich's! Lifestyle! Das wollen doch ALLE sehen. Aber dieser Themenbereich ist so weit hergeholt. Da gibt es 1.000 Möglichkeiten, über die ich schreiben könnte. "Wie war mein Tag" - "Wie ernähre ich mich besser" - "Wie war mein Workout heute"

Und dann wusste ich, um was es bei meinen ersten Post gehen soll:

Um Mich. Um LenaLicious.

Meine potentiellen Leser möchten doch bestimmt erstmal wissen, wer ich bin.

Meine Name ist Lena. Deswegen LenaLicious. Warum Licious? Einfach so. Das hat keinen tiefsinnigeren Grund, wie es bei einigen vielleicht der Fall ist. Mir gefiel die Zusammensetzung einfach gut.

Ich bin 23 Jahre alt. Ein Kind der 90'er.

Ich komme aus Oldenburg. In Niedersachsen. Dort wohne ich nun seit drei Jahren und es ist für mich meine Traumstadt.

Ich wohne dort aber nicht alleine, nein. Sondern mit meinem Mann. Ehemann. Seit neun Jahren an meiner Seite und seit fast einem Jahr auch vor dem Gesetz.

Kinder haben wir nicht. Noch nicht. Aber eine Katze. Eine norwegische Waldkatze um genau zu sein. Coco. Aber nicht Coco Chanel. 

Ich tanze gerne. Mal mehr, mal weniger. Zumba, Hip Hop, Jazz Funk.

Ich habe einen unspektakulären Bürojob. Da gibt es nicht viel zu erzählen. 

Und das bin ich. Lena.


Nun wisst Ihr wer ich bin.

Und ich denke, nun kann ich anfangen, euch in den oben gennanten Bereichen auf dem Laufenden zu halten!

Eure Lena